Fotos von Otto Oetz von der Tour von San Pedro de Atacama (Chile) nach Uyuni (Bolivien)

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09-01-2009










Am Morgen mit einem Bus zur bolivianischen Grenze. Dort Aufteilung der Teilnehmer auf Jeeps. Ich fand mich zusammen mit einer Chilenin aus Santiago, ihrer Tochter und ihrer Schwester und einem französischen Ehepaar aus Annemasse am Genfer See. Die chilenische Grenzabfertigung war schon in San Pedro, oben in den Bergen die an Wim Wenders (Paris Texas) erinnernde bolivianische Grenzkontrolle. Erstes Piquenique-Frühstück in 4000m Höhe. Von dieser Höhe werden wir in den nächsten Tagen nicht mehr herunterkommen.

Im blauen Hemd unser Fahrer Xavier.














Die Fahrt geht durch eine faszinierende Andenwelt: Salzseen mit einer beeindruckenden Farbenvielfalt, je nach dem vorherrschenden Mineral: Salze Borax..., wüstenartige Hochebenen, und noch einmal kleine Geysire.






Auch das Kleine sehen: das harte Puna-Gras, das über weite Strecken die einzige sichtbare Vegegation darstellt: Paja brava; nicht einmal die Lamas fressen es. Die wenigen Menschen in dieser lebensfeindlichen Welt decken damit die Dächer ihrer Häuser.












In fast allen Seen stehen die philosophierenden Flamingos. Sie leben von Plankton, das in diesem See für die rote Farbe sorgt. Und am Ufer die erste Lama-Herde, friedlich.





Die erste Nacht in einer einfachen Unterkuft. Internationale Gesellschaft in drei Jeeps. Am Fenster das kleine Blumenstillleben.

10-01-2009







Am zweiten Tag erster Stopp am "steinernen Baum". Das steht so in allen Führeren. Ich entdecke mir noch für mich zwei Kamele, keine Lamas, sondern asiatisch-mongolische.

Anrührend die kleine Pflanze mitten in der Wüste, rundherum kein Grün, aber eine unscheinbare Blume.



  

  



Am nächsten See (warm, es gab ein kleines Badebecken. Bitte keine Hast in dieser ruhigen Welt. Auf dem Schild der Hinweis: "Hier rennt nur der Wind". Rennen empfiehlt sich schon deshalb nicht, weil die Luft ziemlich dünn ist.



Stopp im ersten bolivianischen Dorf. Einkauf und Pinkelpause. Es hat sogar ein Museum, das wir aber nicht besichtigten. Die Leute leben von der Lama- und Alpacazucht und seit zwanzig Jahren zunehmend vom Quinoa-Anbau. Es gibt weder Licht noch Telefon.



Die zweite übernachtung in einem aus Salzblocks gebauten Hotel. Blick auf den Salar de Uyuni, den wir am dritten Tag queren werden.



Fata Morgan über dem Salar. Da ist weit und breit kein Wasser.



Abendessen in Salz.

11-01-2009


  

  

  

Der Salar de Uyuni ist der größte Salzsee der Welt. Die Salzschicht ist bis acht Meter dick, das Wasser darunter einige hundert Meter tief. Vor uns liege. 120 km auf der flachen Salzfläche.

über der Andenkette im Osten des Solar türmen sich Wolken, die seltenen Regen ankündigen.

Das Salz wird an einigen Stellen auch abgebaut.

Bei so viel Weite fällt auch dem Alten das Springen nicht schwer.



  

  



Mitten im Salz die Insel Incahuasa oder (für die Touristen) Isla del pescador, Fischerinsel, weil sie angeblich wie ein Fisch aussieht.

Ein Wald uralter Kakteen, ein Vogel.

Und ein magischer Ort, an dem noch immer die Pachamama, die Mutter Erde verehrt wird. Ihr Tag der erste August.







Das Salz ist wirklich ein gutes Baumaterial. Am Ufer des Solar das erste Hotel, das erbaut wurde.

Was zum Bauen gut ist, ergibt auch schöne Skulpturen.

Allerdings ist das Material nicht widerstandsfähig, wenn... Deshalb der überhaupt nicht diskrete Hinweis: "Hier nicht pinkeln"

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