Fotos von Otto Oetz aus Rio Gallegos

30-11-2008











Am 28. November Abends Aufbruch in den Süden. Eine Reise, wenn sie nach Europa projiziert würde, der von Palermo nach Stockholm entspräche. 36 Stunden im Bus. Bequem. Am Fenster vorüberziehend: Pampa, Pampa, Pampa............ ohne Ende.

Sitznachbarin im Bus eine in Buenos Aires lebende Bolivianerin. Sie reist im reglemauml;ßgen Rhythmus in den Süden, Kleider verkaufen. Es lohne sich. Einen Wunsch trägt sie mit sich herum: Einmal das Land zu sehen, in dem unser Herr geboren wurde. "Wie heiß es denn noch?" Der Wunsch wird sich nie erfüllen. Eine ganz kleiner Ausschnitt aus dem Alltäglichen. Nach langer Busfahrt Ankuft in Rio Gallego, ganz im Süden von Patagonien. 36 Stunden herbe Pampe, Steppe. Ankunft in Rio Gallegos am Dreißigsten morgens um neun. Bus nach Ushuia weg. Das heiszligt: ein Tag Verschnaufpause.

Rio Gallego wirkt eingeschlafen. Da gab es mal einen Hafen, in dem Kohle angliefert wurde. Wer braucht das heute noch? Im Café, war es dann doch ganz sympathisch. Der Rio Gallego ist von eigentümlich grüner Farbe. Das Ozonloch ist präsent. Sie haben dafür einen Anzeiger wie den Pegel in Köln. Ob das jemand ernst nimmt, ist dem Touri auf der Durchreise nicht ersichtlich.





Globalisierung konkret: Der letzte Carrefour vor der Magellanstraße

Und wer hat gesagt, das argentinische Spanisch sei schwer? Es ist ganz einfach: Wie heißt Leberwurst auf argentinisch? Das Foto gibt Auskunft,
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