Fotos von Otto Oetz aus Ushuaia

02-12-2008













Erster Ausflug in den Nationalpark Tierra de Fuego: Wandern, Rafting (softer geht's nicht) und Barbecue. Hab ein (mir) neues englisches Wort gelernt: breathtaking, atemberaubend. In der Tat!

03-12-2008











Die drei Exkursionen in Ushuaia hatte ich in Buenos Aires gebucht, ohne lange zu fragen, was das da vorgesehen war. Die zweite entpuppte sich als durchaus nicht nachhaltiges Unternehmen. Mit zwei Jeeps ins Gelände... Vielleicht musste ich die Erfahrung einmal im Leben haben(??). Es gab wieder gut zu essen; man wird hier zum Fleischfresser, vegetarisch ist nicht angesgt. Die TeilnehmerInnen waren international, fröhlich und laut. Lieder in wenigstens drei Sprachen. Ich brachte ein: Das Wandern ist des Müllers Lust. Weil zwei Französinnen dabei war auch noch 'Dans le jardin de mon père... angesagt.

Sie haben hier ein besonderes Umweltproblem: Irgend wann haben sie Biber importiert. Die haben keine Feinde und bauen einen Damm nach dem andereren. Wo Wasser ist, wächst kein Baum mehr (zweites Bild!)

04-12-2008



Der dritte Ausflug von Ushuaia aus ging auf die Isla de Gable. Am Anfang war es kalt und windig. Der Mensch fühlt sich dann, wie der Baum auf dem Foto aussieht. Er ahnt, was hier los sein kann. Zum Kap Horn ist es nicht mehr weit. Aber an diesem Tag blieb es nicht so.







Hätte es den Morgensternstern hierher verschlagen: Er hätte sein Gedicht nicht den Möven gewidmet. Alle Pinguine sehen aus, als ob sie Emma hießen...







Auch hier wimmelt es von diesen Bibern. Ein Damm nach dem anderen. Ihre Arbeit ist effektiv, aber nicht nachhaltig.





Caspar David Friedrich hätte seine helle Freude gehabt, hätte es ihn hierher verschlagen. Ist aber keine Kreide, sondern Gletschergeschiebe.





Mispeln auf vielen Bämen; Aber England ist weit. Die könnten sich hier für X-mas eindecken.







Wie jede Exkursion führt auch diese an einer Hütte vorbei, wo das Essen bereitet ist (weit weg von allem menschlichen Leben: eine organisatorische Meisterleistung): Wurst, Käse, das unvermeidliche Steak, guter Wein und sympathische Menschen)







Es gibt ein Museum auf dieser Insel. Sie sammeln, Skelette, die das Meer anspült: Delphine, Wale, Fische..., reinigen sie, ordnen sie, werten aus. Im Regal also keine Schädelstätte, sondern die Sammlung von Köpfen von Killerwalen. Das Stilleben: Es braucht Sauberkeit und Hygiene.





Zum Schluss: Kormorane und eine ziemlich verschlafene Seelöwenfamilie.
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